Das wünscht sich wohl jeder. Einen Sicherheitsgurt plus einen Fallschirm plus eine Garantie plus eine Versicherung für alle Fälle. Das Bild vom Unternehmer und von der Geschäftsgründung ist immer geprägt von den Begriffen RISIKO und VERLUST.
Der Erfolg jedes Unternehmens liegt in der Vorbereitung. Es ist unstrittig, dass bei einem erfolgreichen Franchisesystem die möglichen Fehler bekannt sind und daher entsprechend Vorsorge getroffen werden kann. Die bereits gestarteten Partner sind zudem eine wertvolle Hilfe, wenn es darum geht, praktische Tipps und Kniffe aus erster Hand zu beziehen.
Beim Franchising hilft man sich gerne, denn
1. man nutzt die Synergien des Systems
2. will man lieber erfolgreiche Kollegen
3. stärken gemeinsame Erfolge die Reputation aller
4. profitiert der Franchisegeber am meisten von erfolgreichen Partnern
Somit ist hier eine echte win-win Situation, die die Zusammenarbeit beflügelt.
Das einzige unkalkulierbare Risiko ist in diesem Team letztlich der neue Franchisenehmer. Kann er die zur Verfügung gestellten Mittel und Konzepte zu 100% umsetzen? Das entscheidet über den Erfolg. Die bisher gemachten Erfahrungen anderer zu den eigenen zu machen. Daher sind Eigenschaften wie Teamfähigkeit und Lernwilligkeit zwingende Voraussetzungen für den Start.
Betrachten wir dagegen die Punkte SICHERHEIT und GEWINN. Gelingt es das erprobte Konzept anzuwenden, dann werden die Kunden sicher gewonnen. Ihre Bedürfnisse werden mit bewiesener Qualität gestillt und aufgrund der optimierten Betriebsprozesse sind auch die Erträge unvermeidbar.
Als Angestellter hat man zwar ein fixes Einkommen, das fest planbar auf dem Konto landet. Eine Garantie ist das aber heute nicht mehr. Die Sicherheit der Jobs von heute findet sich im Arbeitsvertrag unter der Rubrik Kündigungsfrist wieder. Maximal.
Jeder, der sich mit Kalkulationen im Betrieb beschäftigt, weiss auch, dass die gezahlten Löhne von den Mitarbeitern verdient werden müssen. Fehlt hier die Rentabilität, endet auch schnell die Beschäftigung. Dass die Angestellten auch das Gehalt ihres Chefs mitverdienen müssen, vergessen die meisten. Wenn man das aber zuordnen kann, dann stellt sich tatsächlich für etliche die Frage, wieso sie nicht in Zukunft die gesamte Wertschöpfung ihrer Arbeit auf ihrem eigenen Konto wieder finden.
Das ist der Start in die Selbstständigkeit.